Isolation beim Aufbau deines Coaching-Business? Home Office – das hat unbestritten ganz viele Vorteile. Aber: Wenn du dein Coaching-Business gerade aufbaust, dann brauchst du Feedback und Austausch. Wie die Luft zum Atmen. Deshalb sage ich: Raus aus deiner Isolation.
Kunden sind rar gesät, wenn du dich gerade selbständig machst als Coach.
In diesem Artikel stelle ich dir verschiedene Möglichkeiten des Coworking vor, damit du beim Aufbau deines Coaching-Business aus der Isolation deiner 4 Wände raus kommst.
Irgendwann wird’s einsam im Home Office
Zu Beginn fühlt es sich klasse an. Du hast keinen Arbeitsweg, sparst dir die Büromiete, bist anwesend für deine Kinder, kannst nebenbei Pakete annehmen & hast dir bestimmt ein schönes Arbeitsumfeld gestaltet.
Aber irgendwann wird’s einsam. Kein Kontakt zu anderen Menschen. Kein schneller Austausch. Und auch kein Plausch an der Kaffeemaschine. Du ertappst dich vielleicht dabei, mittags noch im Jogginganzug am PC zu sitzen. Oder lieber die Waschmaschine auszuräumen als an dem Aufbau deines Coaching-Business zu arbeiten.
Was tun?
Zunächst einmal gibt es vielfältige Varianten des Coworkings:
Coworking Spaces
Was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Wort? In Coworking Spaces sollen Freelancer und Einzelunternehmer aus unterschiedlichen Bereichen zueinander finden. Neben den konzentrierten Arbeiten in abgegrenzten Bereichen steht der gegenseitige Austausch von Ideen und kreativen Impulsen im Fokus. Von- und miteinander lernen ist die Devise. Es gibt Coworking-Spaces, die sich spezialisieren und andere, die gerade die Vielfalt wollen.
Beim Start in die Selbständigkeit als Coach oder Berater findest du je nach Thema in Coworking-Spaces oftmals Menschen, mit denen du dich wunderbar über dein Thema austauschen kannst.
Du kannst dir deinen Arbeitsplatz auch nur einmal die Woche mieten und bist damit Teil der Community. Im Allgemeinen kannst du Tagungsräume, das ganze technische Equipment wie WLAN, Drucker, Scanner, etc und oftmals auch ein Sekretariat mitnutzen. Die Intensität des Austausches ist allerdings sehr unterschiedlich und bleibt bei manchen Angeboten auf der Strecke.
Jellies & Plugs
In Deutschland erst im Kommen sind sogenannte Jellies. Mehrere Teilnehmer treffen sich regelmäßig in Büros, Cafés, Gärten oder privaten Räumlichkeiten zum Arbeiten. Also ein Arbeitstag, bei dem sich Menschen zum gemeinsamen Arbeiten treffen, auch eine Form von Coworking.
Eine weitere Variante aus den Niederlanden kommend sind die Plugs. Sie funktionieren ähnlich wie eine Jelly, allerdings mit einem festen Thema. Plug zielt darauf, verschiedene Perspektiven für ein Problem auf den Tisch zu bringen, aus denen möglichst auch ausführbare Ideen entstehen. Der Gastgeber bringt für die Teilnehmer eine Aufgabe mit, die sie während der Arbeitssitzung gemeinsam lösen können.
Es geht bei den Jellies und Plugs darum, das kollektive Wissen und die gemeinsamen Fähigkeiten stärker zu nutzen als es in vielen Coworking-Spaces gemacht wird. Je nach deiner Positionierung kann das eine tolle Möglichkeit sein, über den Kontakt mit anderen erste Kunden zu gewinnen. Streck einfach mal die Fühler aus, vielleicht gibt’s was für dich in der Nähe.
Mindful Coworking Days
Eine andere Form sind Mindful Coworking Days, bei denen gemeinsames Meditieren und fokussiertes Arbeiten im Wechsel praktiziert wird. Initiiert durch das Netzwerk https://achtsame-wirtschaft.de. Es gibt mittlerweile zahlreiche Regionalgruppen in Deutschland, Österreich und Schweiz.
Alles gute Varianten für dich, wenn dir – zumindest für einen Teil deiner Arbeitszeit – dein Laptop reicht, du aufgeschlossen für andere Menschen bist und du die ersten Schritte in deine Selbständigkeit schon gegangen bist. Schau doch gleich mal, was es bei dir in der Nähe gibt.
Online-Coworking
Immer häufiger gibt’s das Angebot, Online-Coworking zu betreiben. Du triffst dich mit anderen Menschen in einem Online-Konferenzraum.
Diese Woche startet mein erstes Online-Coworking, am Valentinstag. Wir treffen uns in meinem Zoom-Raum. Anfangs tauschen wir uns aus – wer macht was, was steht an?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich gerade unliebsame Arbeiten, die ich gerne schiebe, gut an solchen Tagen erledige. Allein die Präsenz der anderen gibt mir die Energie. Deshalb liebe ich Co-Working-Tage.
Nach dem ersten Austausch folgt eine Stunde konzentriertes Arbeiten, bevor wir uns dann wieder treffen. Feedback & Austausch – und dann wieder konzentriertes Arbeiten. Ich kanns nur empfehlen – egal, ob du noch ganz am Anfang mit dem Aufbau deines Coaching-Business stehst oder schon weiter bist.. Schick mir einfach eine E-Mail an tatjana@tatjanaludwigshausen.de mit dem Betreff „Coworking“, wenn du dabei sein willst – dann sende ich dir den kostenfreien Zoom-Link & freue mich auf unsere Verabredung am Valentinstag von 9h00 – 12h00.
Erfolgsgruppen
Der Austausch mit Gleichgesinnten und qualifiziertes Feedback hilft beim Entwickeln und Überprüfen von Ideen. Gerade in deiner Startphase beim Aufbau deines Coaching-Business finde ich das unerlässlich.
Dieser Austausch, das Teilen von Ideen, das Schenken von Feedback und das gemeinsame Feiern von Erfolgen ist für meine Mentees in meinem Erfolgreich-starten-in-100-Tagen-Programm unglaublich wertvoll. Am 1. März startet die neue Gruppe – ich freue mich schon auf den intensiven Austausch.
Suche dir eine Erfolgsgruppe – vielleicht kennst du aus deiner Coaching-Ausbildung Menschen, die sich ebenfalls selbständig machen oder triffst in deinem Unternehmerinnen-Netzwerk andere Frauen, mit denen du dich regelmäßig austauschen kannst.
So eine Mastermind-Gruppe besteht meist aus 3-6 Teilnehmern und trifft sich regelmäßig alle ein bis zwei Wochen für etwa 90 Minuten. Ob Online oder vor Ort hängt von deiner Gruppe ab.
Allein das Formulieren deiner Ideen, das „ich trau mich, damit raus zu gehen“, ist viel wert. Dazu kommst du aus deinen Denkmustern raus und profitierst von anderen Perspektiven.
Arbeite einfach mal woanders
Das habe ich per Zufall mich entdeckt – die Hotel-Lobbies. Ich liebe die großzügigen Lobbies der edlen Hotels – und kann dort prima arbeiten. Außerdem animiert mich der Luxus um mich herum ????. Oder du verlegst deinen Arbeitsplatz einfach mal in dein Lieblingscafé.
Mein absoluter Lieblingsplatz im Sommer ist unser Garten. Wir haben einen überdachten Bereich am Teich mit bequemen Lounge-Möbeln und gutem WLAN – mein perfekter Platz gerade für kreatives Arbeiten oder wenn ich Fachbücher lese. Vielleicht hast du alternativ einen schönen Park in deiner Nähe.
Hier geht’s dann nicht um den Austausch, sondern einfach mal um andere 4 Wände. Wie heißt es doch: Don’t be afraid to be open minded. Your brain won’t fall out.
Nutze die Chancen, die deine Selbständigkeit dir bietet. Allein im stillen Kämmerlein drehen deine Gedanken sich bald im Kreis. Suche aktiv den Austausch mit anderen – gerade beim Start in dein Coaching- oder Beratungsbusiness.
Ich freue mich, dich und dein Business wachsen zu sehen – vielleicht ja schon am Freitag bei meinem ersten Coworking-Tag. Oder du kommst in mein Erfolgreich starten in 100 Tagen – Mentoring-Programm und genießt neben der Gruppe die enge Begleitung und die Sicherheit des roten Fadens für deinen erfolgreichen Aufbau deines Coaching-Business.