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Erfolgshebel E-Mail-Marketing (2/3): Technische Überlegungen – wie funktioniert der Prozess?

Erfolgshebel E-Mail-Marketing: Software, Double-Opt-in, taggen, Kampagne – allein diese Worte schrecken viele Frauen ab. Was ist zu beachten, damit dir E-Mail-Marketing hilft, Leichtigkeit in deinen Verkaufsprozess zu bekommen? Ich weiß, dass viele Frauen vor der Technik Respekt haben. Das möchte ich mit diesem Artikel ändern.

 

Denn E-Mail-Marketing ist ein unverzichtbarer Bestandteil der digitalen Kundengewinnung – das zeigt der erste Beitrag dieser dreiteiligen Artikelserie. In den nächsten 10 Minuten wirst du lesen, wie du dein E-Mail-Marketing startest und in deinen Kundengewinnungsprozess integrierst. Und im abschließenden dritten Artikel erfährst du, wie du deine E-Mail-Liste zügig aufbaust.

 

Die Grundvoraussetzung: Rechtskonformes E-Mail-Marketing

Rechtskonformes E-Mail-Marketing ist natürlich die Basis. Du brauchst von jedem Empfänger eine Einwilligung für das Senden von E-Mails. Der Interessent meldet sich an (single opt-in) und bestätigt diese Anmeldung über eine gesonderte E-Mail (double opt-in). Das schützt vor ungewollten E-Mail-Einträgen. Jede E-Mail wiederum muss die Möglichkeit zum Austragen aus der Liste bieten. Und sie muss im Footer das Impressum und einen Link zu deiner Datenschutzerklärung haben.

 

Die E-Mail-Marketing-Software

Investiere in eine gute Newsletter-Software. Outlook eignet sich definitiv nicht für E-Mail-Marketing. Entscheidende Features sind das oben genannte automatische Opt-In und Opt-Out-Verfahren (um DSGVO-konform zu agieren). Du kannst die E-Mails schreiben und zu einem bestimmten Zeitpunkt versenden. Du sprichst jeden Leser mit seinem Vornamen an. Das sogenannte taggen ermöglicht es dir, deine Interessenten zielgerichtet anzuschreiben. Du kannst damit deinen Lesern bestimmte Kriterien zuordnen (Teilnehmer Webinar ja/nein, Freebie erhalten, Produkt x gekauft, …) und lieferst so passgenauen Mehrwert.

 

Kurz gesagt: Es lohnt sich, gleich professionelle Software zu nutzen. Du kannst natürlich auch mit einem kostenlosen Tool starten und später auf eine andere Software umsteigen. Wenn du jetzt bereits sicher bist, dass du Online Kunden gewinnen möchtest, würde ich mir diesen Umweg sparen. Denn wie im ersten Artikel aufgezeigt, ist E-Mail-Marketing ein riesiger Erfolgshebel, bei dem du deutlich mehr verdienst als du für die Software bezahlst.

 

Ich bin nach wie absolut überzeugt von Klick-Tipp*. Alternativen sind zum Beispiel GetResponse, CleverReach, Active Campaign, Mailchimp oder sendinblue. Hier gibt’s einen guten Vergleich über 15 verschiedene Newsletter-Tools.

 

Auswahlkriterien für den Software-Anbieter

Das sind neben dem Preismodell vor allem diese Punkte:

  • DSGVO-Konformität (bei den europäischen Anbietern gewährleistet, auch die meisten US-amerikanischen Anbieter haben nachgezogen). Schau, wo der Server steht und prüfe als erste schnelle Maßnahme, ob du einen Auftragsverarbeitungsvertrag (AV oder englisch DPA – data processing agreement) auf der Website findest.
  • Zustellsicherheit. Du teilst dir den Server mit anderen Unternehmen. Passt die Versandkapazität? Hat die Software eine gute Reputation? Was tut der Anbieter, um zu verhindern, dass Versand-IPs auf der Blacklist landen (weil die anderen Unternehmer, mit denen du dir den Server teilst, SPAM versenden). Denn dann kommen auch deine E-Mails nicht mehr beim Empfänger an.
  • Features. Wie einfach ist die Bedienung, wie sind die Kampagnen aufgebaut, kannst du deine Kontakte taggen (also ihnen bestimmte Eigenschaften zuweisen, wie beispielsweise „hat Freebie xy erhalten“ oder „Angebot 1 gekauft“), ist eine einheitliche Darstellung auf allen Endgeräten gewährleistet (PC, Laptop, Tablet, Mobil) usw. Überlege, wie du das E-Mail-Marketing einsetzen möchtest und was dir wichtig ist. Das ausgeklügelte Tag-System war für mich damals ein zentraler Punkt, mich für Klick-Tipp zu entscheiden.
  • Reportings. Was kannst du auswerten, wie übersichtlich sind die Darstellungen? Mit den Statistiken deiner Software kannst du z.B. die Öffnungs- oder Klickraten der gesendeten E-Mails prüfen und erkennst, an welchen Stellen du deine Leser gut erreichst und wo du optimieren solltest (ist die Betreffzeile attraktiv etc.).
  • Support. Ganz wichtig ist ein kompetenter, zeitnaher Support. Wie ist dieser erreichbar (per E-Mail/telefonisch/…, 24/7 oder nur eingeschränkt, auf deutsch oder englisch)? Das ist für mich einer der großen Pluspunkte von Klick-Tipp* – es gibt zu jedem Punkt super Videos mit Schritt-für-Schritt Anleitungen und der Support reagiert schnell, wenn du mal eine Frage hast, zu der du keine Antwort im großen Hilfebereich findest.

 

 

Der Prozess in Kurzform

Jemand trägt sich in deinen Newsletter ein. Damit wird in deinem E-Mail-Marketing-System automatisch ein Tag vergeben „Anmeldung Newsletter“ und der Double-Opt-In-Prozess ausgelöst. Sowie die Bestätigung eingegangen ist, kann der neue Interessent deine E-Mails empfangen:

Die Anmeldung zu deinem Newsletter

Als erstes richtest du die Anmeldung zu deinem Newsletter ein. Nun hast du bestimmt auch schon viel zu viele nervige, langweilige E-Mails gelesen. Bloß nicht noch mehr davon. Gib also einen überzeugenden Grund, warum es sich lohnt, deine E-Mails zu lesen. Wie schon im ersten Artikel betont: Es kommt auf den Mehrwert an, den du in den Augen deiner Leser lieferst. Ein guter Start ist es, deinen Newsletter nicht Newsletter zu nennen 😉,

Gary Vaynerchuk nennt seinen Newsletter „Garyveekly“ – ein schönes Wortspiel:

 

SImon Sinek verspricht „Notes to inspire“:

 

Oder James Clear, der mit den Worten eines Leser wirbt „The most wisdom per word of any newsletter on the web“. Er spricht vom 3-2-1 Thursday-Newsletter:

 

 

Wie oft schreibst du?

Überleg dir als erstes, wie oft du schreiben willst und kannst. Für den Start empfehle ich dir, möglichst 1x wöchentlich zu schreiben. Denn du willst ja im Gedächtnis deiner Kunden aufploppen, wenn sie soweit sind, für die Lösung ihres Problems Geld in die Hand zu nehmen. Schau, was zu deiner Zielgruppe passt. Fang an und werte dann die Ergebnisse aus. Die sogenannten Split-tests nützen dir bei der geringen Anzahl an Kontakten anfangs nichts – halte dich nicht damit auf.

Meine Erfolgsimpulse gibt’s wöchentlich, im Sommer eher alle 14 Tage. In Launchphasen wirst du deutlich häufiger schreiben – da versende ich manchmal mehrere E-Mails am Tag. Das aber immer nur über einen eng begrenzten Zeitraum und zumeist an ausgewählte Empfänger.

 

Lege das Design fest

Du brauchst kein ausgefallenes Design, nur ein paar Festlegungen passend zu deinem Personal Branding. Das grundlegende Layout sollte immer gleich sein, um einen Wiedererkennungswert zu bieten. Auch Schriften und Farben (Textfarbe, Überschrift, Button) brauchst du nur einmal festzulegen.

Die meisten E-Mail-Marketing-Anbieter stellen Designvorlagen zur Verfügung, die du anpassen kannst. Und bieten einen Drag & Drop-Editor, mit dem du nach dem Baukastenprinzip einfach Elemente reinziehst und platzierst. Einmal abgespeichert hast du eine Vorlage für alle weiteren E-Mails.

 

Worüber schreibst du?

Worüber schreibst du? Nun, zum Beispiel über deine Blog-Artikel, deinen Podcast oder Video-Kanal. Du verknüpfst es mit einem persönlichen Erlebnis oder einer Kundenstory. Oder nimmst einen aktuellen Feiertag als Aufhänger. Letztlich wie bei einem Blogartikel, nur das deine E-Mail gerne kurz sein darf. Du verweist auf weiteren Content von dir und gibst ein Sahnehäubchen in der E-Mail preis – exklusiv für deine Leserinnen.

Als Richtwert gilt 4:1 – 4 nützliche Newsletter mit viel Mehrwert und 1 E-Mail mit Werbung für dein Angebot (oder für Affiliate-Angebote anderer). Ich rate dir, einen Redaktionsplan zu erstellen, in dem du all deine Aktivitäten einbeziehst und miteinander verzahnst.

Je früher du damit anfängst, desto besser. Sowie deine Positionierung einigermaßen steht (du weißt ja, sie ändert sich sowieso noch immer etwas – denn du änderst dich schließlich auch ;-)), fang damit an, deine Liste aufzubauen. Gib deiner Liste Priorität – sie ist wichtiger als der nächste FB-Post.

 

Richte Kampagnen ein

Daneben richtest du sogenannte Kampagnen ein (Sequenzen, Workflows, Automation, Funnel – es gibt je nach Anbieter verschiedene Bezeichnungen, die nicht alle einheitlich verwendet werden). Innerhalb dieser Kampagnen gibt es eine klare Storyline. Du schaffst Zusammenhänge, sorgst für Aufmerksamkeit und führst deine Leser zu einer vorab überlegten Handlung.

Ich habe beispielsweise eine Kampagne für alle, die sich zu meinen Erfolgsimpulsen anmelden. Eine Kampagne, die sich nur an diejenigen richtet, die sich zum Erfolgreich-Starten-Summit angemeldet haben. Oder eine Kampagne für alle, die sich meine „unwiderstehliche Liste mit allen Freebie-Formaten“ heruntergeladen haben. Denn damit kann ich zielgerichtet Angebote unterbreiten. Empfänger, die die Mail nicht öffnen, kann ich wiederum gezielt mit weiteren E-Mails anschreiben.

Das ist ein nächster Schritt und  im Verlauf deiner Selbständigkeit die effektivere Strategie. Du verschickst damit Angebote, die speziell auf den jeweiligen Interessenten zugeschnitten sind. Für den Start ist es wichtig, dass du deine Liste aufbaust, dich an das Schreiben der E-Mails gewöhnst und erste Analysen vornimmst, welche Texte und Betreffzeilen gut ankommen.

 

Zusammenfassung

Fang einfach an. Die ganze Technik lenkt ab von dem Wichtigsten: Mit deinem Wunschkunden gezielt in Kontakt zu bleiben.

Such dir einen Anbieter und schreib die ersten E-Mails. Egal, ob du 5 oder 500 Kontakte in deiner E-Mail-Liste hast. Schreib, als ob du einer Freundin schreibst. Und alles andere entwickelt sich mit der Zeit. Wenn dein Business wächst, wirst du dein E-Mail-Marketing immer weiter professionalisieren. Denn die Möglichkeiten sind riesig – als Certified Consultant von Klick-Tipp weiß ich, was für gigantische Umsatzsprünge drin sind. Für die Technik gibt es gute Schritt-für-Schritt Anleitungen oder du fragst jemanden, der dir bei deinen ersten Schritten hilft. Du wirst sehen, das ist heute wirklich einfach. Das Wichtigste bei deinem Start ist, dass du schnell damit beginnst, deine E-Mail-Liste aufzubauen.

Was dir dabei hilft, erfährst du im nächsten Artikel.

 

* Der Transparenz halber: Das ist ein Affiliate-Link – d.h. solltest du dich über diesen Link bei Klick-Tipp anmelden, erhalte ich eine kleine Provision dafür. Für dich ändert sich nichts – du profitierst von den üblichen Konditionen.

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