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Mut zum Kurswechsel – starte dein eigenes Business

Mut zum Kurswechsel. Gar nicht so einfach. Und doch: Die Zeit der beruflichen Neuorientierung in der Lebensmitte ist für viele eine Zeit der grundlegenden Neuorientierung. Geht es dir mehr und mehr so, dass du nicht einfach nur „das Gleiche in Grün“ machen willst? Dass du keine Lust mehr hast, dich den von anderen vorgegebenen Zielen unterzuordnen, sondern dass du deinen eigenen Weg finden und gehen möchtest …
Wenn in dir eine Stimme ist, die dich beständig fragt: Warum nicht den Schritt in die Selbständigkeit wagen? Dann ist dieser Artikel genau richtig für dich.
Ich wusste, nach 25 Jahren in einem Konzern ist es Zeit für etwas Neues. Die Luft war raus, aus diversen Gründen. Wenn ich ehrlich bin, wusste ich es bereits seit mindestens 20 Jahren. Aber ich wollte es mir nicht eingestehen. Es schien nach außen doch alles gut zu laufen. Interessante Tätigkeit, gutes Gehalt, relativ flexible Arbeitszeiten. Warum Energie in etwas Neues investieren?
Aber das Auf-der-Stelle-Treten kostete mindestens genauso viel Energie. Ich fühlte mich immer ausgelaugter, ohne den Grund dafür zu erkennen. Heute sage ich: Deine Energie nutzt du viel viel besser dafür,  etwas Positives für dein eigenes Leben (und das Leben anderer) zu erreichen.

 

Mut zur Veränderung

Den Kurs zu wechseln, erfordert Mut. Dich ins Unbekannte zu begeben, in einigen Bereichen bei Null anfangen, wieder Lehrling sein. Bis du dich wieder sicher in der neuen Umlaufbahn bewegst, dauert es.
Vielleicht träumst du von der Selbständigkeit. Hast eine Idee. Wenn du zahlenorientiert bist, hast du vielleicht schon mal einen ersten Businessplan entwickelt (und in die Schublade gesteckt). Als Kreative ein Vision Board gestaltet. Viel gelesen, Podcasts gehört, YouTube – Videos geschaut. Aber du änderst nichts. Du wartest auf den richtigen Zeitpunkt. Erst Corona, jetzt der Krieg mit all seinen Unwägbarkeiten auch bei uns.
Gibt’s einen perfekten Zeitpunkt? Nein! Was zählt, ist dein Wunsch. Willst du endlich ins Tun kommen? Dann ist der perfekte Zeitpunkt genau jetzt.
 

Ins Tun kommen

Du hast dir deinen Wunsch in allen Farben ausgemalt. Es glitzert in deinen Augen, wenn du davon erzählst. Dein Leben könnte so wunderbar aussehen. Freiheit. Flexibilität. Sinn. Selbstwirksamkeit.  … Es gibt so viele gute Gründe, dich selbständig zu machen. Die Motivation ist riesengroß. Auf der einen Seite.
Auf der anderen Seite sind da viele Ängste. Du willst geradeaus und drehst dich doch immer im Kreis? So oder ähnlich hieß es in einem Song. So geht es dir vielleicht auch. Wenn dich deine Ängste bislang immer davon abgehalten haben, loszulegen, dann schreibe sie jetzt alle auf.

 

Welche Herausforderungen siehst du bei deinem Start in die Selbständigkeit?

Nimm dir einen Stift und dein Notizbuch. Setze dich an einen schönen Platz – vielleicht draußen in der Natur. Atme tief ein und komme zur Ruhe. Und nun schreibe auf:
 
Meine größte Herausforderung ist …

 

Nimm dir 10 Minuten Zeit und schreib am Stück, ohne den Stift vom Papier zu nehmen. Schreib alles auf, was dir einfällt. Lass nicht nach, auch wenn dir nichts einfällt. Schreib trotzdem weiter. Schreib dann einfach Meine größte Herausforderung ist … Meine größte Herausforderung ist …  Meine größte Herausforderung ist …
Setz den Stift nicht ab, sondern schreib wirklich 10 Minuten lang. Schau, wohin deine Gedanken dich tragen. Denk nicht über das nach, was du schreibst. Schreib. Kontrolliere nicht, wie du schreibst. Schreib. Schreib dir alles von der Seele. Lass alle Ängste raus.

 

 

Eine unüberbrückbare Riesenwand? Nein, lauter überwindbare Barrieren!

Ich vermute, auf deiner Liste stehen Punkte wie:
  • Es wird dauern, bis sich die Selbständigkeit trägt.
  • Ich bin noch keine Expertin.
  • Ich bin zu alt für einen Neustart.
  • Ich weiß nicht genau, was ich machen will. Da ist noch ganz viel Nebel im Kopf …
  • Wie finde ich Kunden? Ist ja nicht so, dass mein Angebot einzigartig ist.
  • Was, wenn ich nicht genug Geld verdiene – kann ich es riskieren, meine Ersparnisse für diese Idee aufzubrauchen?
  • Es gibt so viele Dinge, die ich noch nicht weiß – allein die ganze Technik. Das fängt schon bei der Website an.
Damit bist du nicht allein. Und weißt du was? Vieles davon stimmt. Die Anfangszeit ist hart. Du lernst wahnsinnig viel. Es braucht Zeit und viiiiel Geduld. Du wirst über manche innere Hürde gehen. Dein Angebot definieren. Dich sichtbar machen. Dich und dein Angebot verkaufen. Jeder Schritt beinhaltet neue Herausforderungen.
Wir neigen allerdings dazu, diese Aspekte aufeinander zu schichten und so eine riesige Hürde voller Contra-Fakten zu erschaffen, die schier unüberwindbar ist. Noch dazu erzählen wir uns einiges, was kompletter Bullshit ist. Wie etwa „Ich bin zu alt für einen Neustart“ oder „Ich kann nicht verkaufen“.
Die Herausforderungen realistisch zu betrachten, ist ein erster Schlüssel zum Erfolg. Sie sind da – real oder in deinem Kopf. Viele andere haben sie bewältigt. Du wirst sie nicht mit ganz viel Anlauf in einem Rutsch überspringen müssen. Es ist kein Stabhochsprung, sondern ein Überklettern vieler kleiner Hürden. Noch dazu wird dir bei vielen Wegstücken eine helfende Hand gereicht.

 

Meist liegt in der Klärung der Herausforderungen schon die Lösung

Du hast jetzt viele verschiedene Punkte vor dir liegen. Alles Aspekte, die dich dazu bringen, immer wieder gegen deine eigenen Interessen, gegen deinen eigenen Wunsch zu handeln. Was erscheint dir besonders gewichtig?
Aus meiner Erfahrung empfehle ich dir, auf jeden Fall diese drei Punkte für dich zu klären:

 

Finanzierung

Ein ganz wichtiger Aspekt. Es stimmt, dass du nicht über Nacht Tausende von Euros verdienst. Du brauchst eine Anlaufzeit – je nachdem, wie groß dein Netzwerk ist, wie schnell du in die Pötte kommst, wie fokussiert du an den Verkauf eines ersten Angebots gehst.
Wie hoch sind deine laufenden Kosten, was brauchst du für die Gründungsphase on top und wie hoch sind deine Ersparnisse? Hast du die Möglichkeit, einen Gründungszuschuss zu beantragen? Kannst du in deinem Job zunächst die Stundenanzahl reduzieren, um langsam aus der Angestelltentätigkeit in die Selbständigkeit zu wachsen? Klarheit in diesem Punkt ist ganz wichtig. Denn wenn du deine Miete nicht zahlen kannst, schluckt das extrem viel Energie – die dir wiederum für den Aufbau deines Business fehlt.
Bedenke dabei: Zeit und Geld sind zwei miteinander verknüpfte Ressourcen. Mit Geld kannst du dir Zeit kaufen – etwa, in dem du dir eine Mentorin an deine Seite holst. Sparst du Geld, investierst du oftmals Zeit.

 

Fokus

Ein riesiges Meer der Möglichkeiten liegt vor dir. Es ist viel, was du lernen wirst. Konzentriere dich auf das, was vor dir liegt. Wie Beppo, der Straßenfeger aus Michael Ende’s Momo: „Siehst du, Momo, … es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. … Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluss ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen. … Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder an den nächsten …. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein. … Auf einmal merkt man, dass man Schritt für Schritt die ganze Straße gemacht hat. Man hat gar nicht bemerkt, wie man die ganze Straße gefegt hat, und man ist nicht aus der Puste … Das ist wichtig.“
Das Gute dabei ist: Wenn du dich auf deinen Schritt konzentrierst, lässt du dich nicht von dem ganzen Zirkus drumherum ablenken. Je mehr du bei dir bleibst, desto schneller kommst du voran. Nachbar’s Kirschen? Sind auch nicht süßer als deine! Fokussiere dich auf dich und dein Tun. Auf deine Idee, auf deinen nächsten Schritt. Gerade beim Blick in die sozialen Medien ist es äußerst hilfreich, nicht ins Vergleichen zu geraten, sondern bei dir zu bleiben.
 

Verkauf

Wir lernen das Verkaufen nicht. Wir lieben es zwar, zu kaufen – stehen dem Thema Verkauf aber oft mit Skepsis gegenüber. Welche Worte gehen dir als Erstes durch den Kopf bei dem Wort „Verkäufer“? So etwas wie schmieriger Vertreter, über-den-Tisch-ziehen oder etwas wie Wunscherfüller oder Problemlöserin.
Als Unternehmerin lieferst du Ergebnisse, du löst Probleme, du stillst Sehnsüchte, du erfüllst Wünsche. Wenn du diesen Perspektivwechsel verinnerlichst hast, bist du einen RIESENSCHRITT weiter.

 

Welche Gewichtung haben all die Herausforderungen im Vergleich zu den Chancen?

Nachdem du jetzt einen guten Überblick über die Hürden hast, schau noch einmal darauf, wie dein Leben sich entwickeln wird, wenn du dich traust, deinen Weg zu gehen. Wenn du endlich wieder Sinn in deinem Tun siehst, wenn du anderen hilfst, wenn du an Freiheit und Flexibilität gewinnst und ein gutes Auskommen mit dem erzielst, was dir wichtig ist? Im Kern steht bei all deinen Schritten die Frage: Wie willst du leben und arbeiten?
Überlege dir nun, welche Erfolgsbedingungen du auf deinem Weg brauchst:
  • Wie gut kommst du mit diffusen Situation klar? Brauchst du klare Ziele?
  • Kannst du dir deine Zeit gut einteilen? Arbeitest du besser mit Zeitdruck oder bist du am besten, wenn du die Dinge fließen lassen kannst? Möchtest du eine tägliche Routine haben oder liegen dir Projekte? Wann arbeitest du am liebsten – tagsüber, abends, am Wochenende?
  • Wo arbeitest du am liebsten? Ganz in Ruhe für dich oder im Austausch mit anderen? An einem Ort oder mal hier, mal da?
  • Wie möchtest du mit deinen Kunden arbeiten: Online, in Präsenz oder im Mix?
  • Was sind typische Stressfaktoren für dich? Etwa zu viel oder zu wenig Arbeit? Das Gefühl der Sinnlosigkeit oder Angst vor dem Ungewissen? Viele Möglichkeiten und der Druck, dich zu entscheiden? Fokus halten?

 

Wie wechselst du den Kurs?

Ein Kurswechsel wird dir einiges an Energie abverlangen. Nicht alles wird dir leicht von der Hand gehen. Sowie dir klar ist, welche Hürden dir bei deinem ersten Schritt im Wege stehen und was du an Erfolgsbedingungen benötigst, überlege dir eine zu dir passende Strategie, um loszulegen.
Was kannst du tun, damit du deine Vorsätze umsetzt? Wo lässt du los und wie kannst du dich unterstützen?

 

Ein bisschen Druck tut dir gut, um ins Tun zu kommen?

Wenn du jemand bist, der ein wenig Druck benötigt, um in die Gänge zu kommen, dann schaff‘ dir Druck. So, wie du es mit den Herausforderungen gemacht hast, kannst du auch machen mit dem Satz: Wenn ich mich jetzt nicht traue, endlich loszulegen, dann …
Mal dir all das Negative aus, was folgt, wenn du weitermachst wie bisher.
Stell dir dann vor, wie du dich in einigen Jahren vor dir / vor deinem Kind / vor jemand, der dir wichtig ist, rechtfertigst, es nicht zumindest einmal versucht zu haben, deine Wünsche ernst zu nehmen. Gehe so ein inneres Commitment mit dir selbst ein und nimm‘ deine Wünsche ernst.
Du kannst dir auch äußeren Druck machen. Weihe deinen Partner oder deine beste Freundin in deine Pläne ein und bitte sie, wöchentlich nachzuhaken, was du getan hast. Oder hole dir jemand an die Seite, der dir nicht nur beim Gehen der richtigen Schritte hilft, sondern auch beim Dranbleiben.
Wie mir eine Mentee sagte: Ich hab‘ dich vor allem deswegen engagiert, damit du mir immer wieder in den Allerwertesten trittst. Damit ich endlich ins Tun komme. Eine andere Kundin sagte mir: Ich hab jetzt so viel Geld für deine Begleitung ausgegeben, da muss ich was tun. Dafür bin ich innerlich viel zu sehr Schwäbin ;-). Extrinsische Motivation, sicher. Aber wer sagt, dass du dir nicht auf diese Weise helfen darfst, um deine intrinsische Motivation zu unterstützen?!
Hast du dagegen das Gefühl, dass du dir viel zu viel Druck machst, das du gleich alles perfekt machen möchtest, dass du dich mit Menschen vergleichst, die in einer ganz anderen Situation sind, dann frage dich: Wo kann ich loslassen, um mehr Raum für mich zu gewinnen?

 

Du bist mehr der Typ, der auf Belohnungen reagiert?

Reagierst du mehr auf Belohnungen als auf Druck, dann überlege dir, was dich motiviert. Natürlich das Bewusstsein, was eine erfolgreiche Selbständigkeit für dein Leben bedeutet. Die Flexibilität, die Freiheit, das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und einen Fußabdruck in dieser Welt zu hinterlassen, die Freude beim Umsetzen deiner Ideen, das gute Gefühl, wenn du anderen mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen unterstützt, der Reiz des Lernens und und und.
Vielleicht motiviert dich auch die Aussicht auf die langersehnte Reise ohne große Abstimmung mit deinen Kollegen, eine ausgedehnte Workation an einem deiner Sehnsuchtsorte, die du von deinen ersten Einnahmen finanzierst oder einfach ein  schickes Kleid für die erste Fotosession oder Essen gehen mit Freunden, sowie die Website online ist. Setze dir kleine Ziele und verbinde sie mit einer Belohnung.

 

Hol dir Unterstützung

Mach es dir leicht, deine nächsten Schritte zu gehen. Gönne dir Unterstützung. Gedanklich durch Vorbilder. Tatkräftig durch Gleichgesinnte, Freunde oder Coaches. Und ganz klassisch durch gute Rahmenbedingungen und Routinen.
All diese Möglichkeiten sind ok. Schau, was für dich das Richtige ist. Denn sicher ist: Wenn du dir selbst etwas vornimmst und immer wieder daran scheiterst, dann wird das zum Problem. Dein Selbstvertrauen wird mit jedem Mal angeknabbert. Mit jedem Mal verlierst du etwas von dem Glauben an dich selbst, Dinge umsetzen zu können.
Versprich dir hier und jetzt, alles dafür zu tun, deinen Traum ins Leben zu holen. Wenn du nicht länger deine Energie mit dem auf-der-Stelle-treten verpulvern möchtest, dann werde jetzt aktiv.
Du wirst merken, wie gut das tut. Wie sich mit den ersten Schritten dein Blick weitet. Wie sich neue Möglichkeiten auftun. Denn das ist Tolle: Da ist viel mehr, als du glaubst. Es gibt Menschen, die dich unterstützen. Es gibt Zufälle, die dir entgegenkommen. Es gibt unerwartete Chancen. Es verändert sich gerade so viel. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, dein Leben aktiv zu gestalten.

 

5 Schritte für deinen erfolgreichen Start in die Selbständigkeit

 

 

Wenn du an deinem Schreibtisch eine knackige Übersicht haben möchtest, was für eine erfolgreiche Selbständigkeit zuerst wichtig ist und was noch warten kann, dann lade dir hier meine Infografik herunter: 5 Schritte für deinen erfolgreichen Start in die Selbständigkeit. Und dann leg los – gehe einen Schritt nach dem anderen.
Wie heißt es so schön? Trust the process – und genieße den Weg.

Du hast Lust, dich in diesem Prozess von mir begleiten zu lassen? Dann buch dir deine Erfolgreich-Starten-Session und wir schauen gemeinsam, ob die Chemie zwischen uns passt und wie ich dich am besten unterstützen kann.
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