Sichtbar ist, wer reflektiert – wenn du von deinen Kunden gesehen werden möchtest, dann starte mit dir!
Was sind deine Starqualitäten? Klingt ungewohnt für dich? So gings mir auch, als ich in meinem Mentoring danach gefragt wurde. Ja, ich hab meine Stärken – aber ich mochte es nicht, darüber zu reden. Bloß nicht angeben. Und überhaupt – ich hatte das Gefühl, vieles ein bisschen zu können, nur nichts richtig.
Jahre später weiß ich: Mit diesem Gefühl bin ich nicht allein. Den Begriff Starqualitäten habe ich übernommen – denn das Wort steht für so viel. Wenn du dich selbständig machst, begibst du dich auf eine Bühne. Du willst gesehen werden – damit deine Kunden dich finden. Puh, und zugleich löst dieser Begriff ganz viele Ängste und Widerstände aus.
Ein Grund mehr, gleich zu Beginn dort hinzusehen. In meinem Mentoring-Programm treffe ich mich zu Beginn einen Tag vor Ort in Hamburg oder Freiburg mit meiner Mentee und wir gehen gemeinsam durch ihre Lebensgeschichte. Schauen auf all das, was verborgen liegt. Was verschüttet ist. Suchen nach all den Potenzialen, die tief in dir schlummern. Die du vielleicht nicht sehen willst, die unbeachtet in einer Ecke vor sich hindämmern und nicht beachtet werden. Gemeinsam holen wir deine Starqualitäten ans Licht.
Denn nur, was dir bewusst ist, kannst du auch gezielt einsetzen.
Hier ein anderer Vergleich, der das vielleicht für dich anschaulich macht. Denk einmal an das Thema Verkehr und Sichtbarkeit im Dunkeln. Sichtbar ist, wer reflektiert. Gilt für Fußgänger, Fahrradfahrer und auch für dich mit deinem frischen Business :-). Was steckt dahinter und wie legst du los – darum geht’s in diesem Artikel.
Deine Potenziale beflügeln dich
Das Wunderbare an diesen schlummernden Potenzialen: Sie schenken dir eine unglaubliche Energie. Deine Stärken stärken dich. Sie geben dir ein positives Bewusstsein, heben deine Laune, machen dich selbstsicherer.
Alles Energien, die du ausstrahlst. Und damit andere Menschen auf dich aufmerksam machst.
Viel zu wenig sprechen wir im Alltag über das, was gut läuft. Das fängt schon in der Schule an und geht im Job weiter. Mit roter Tinte werden die Fehler markiert. Kein Meckern ist doch Lob genug. Hm. Wie sprichst du?
Wie oft gibst du dir selbst oder deinem Gegenüber ein Lob, ein Lächeln, ein positives Feedback zurück? In meinem Konzernjob war die Strategie eher diese: Darauf warten, dass die anderen unsere Stärken und Fähigkeiten schon mitkriegen. Es wird dich nicht wundern, dass diese Strategie nur selten aufging. Und was folgt für dich daraus? Redest du über deine Kompetenzen, dein Können, deine Fähigkeiten, deine Starqualitäten?
Oder versuchst du, dich unsichtbar zu machen, um dich nicht angreifbar zu machen …
Businessentwicklung ist ein Crashkurs in deiner Persönlichkeitsentwicklung
Gerade bei deinem Start in die Selbständigkeit vergleichst du dich ständig mit anderen. Du bewertest, du stellst irre hohe Ansprüche an dich selbst und zweifelst an deinen Fähigkeiten. Mit uns selbst sind gerade wir Frauen ja gerne am kritischsten.
Das, was du kannst, ist für dich nichts Besonderes. Du schaust auf das, was die anderen haben und was damit für dich etwas Besonders ist. Was die anderen in dir sehen, übersiehst du gerne.
Hier eine kleine Übung für dich: Schreib dir jetzt spontan mindestens 10 Dinge/Eigenschaften/Fähigkeiten/Einstellungen/Kompetenzen auf, die du an dir liebst und schätzt. Stell dir den Timer auf 2 Minuten und leg los.
Na, wie lang ist die Liste? Freu dich über all das, was dir in den Sinn gekommen ist und lies es dir jetzt laut vor.
Wie hört sich das an? Kannst du das annehmen? Eigenlob stimmt! Feiere dich für all diese Punkte – wenn du diesen Blog liest, dann darfst du deine Bescheidenheit gerne mal beiseite legen. Denn die Kritikerin in dir steht mit großer Wahrscheinlichkeit recht prominent auf deiner inneren Bühne.
Zu einem realistischen Selbstbild gehört die Anerkennung all deiner Facetten. Diese Klarheit nach innen führt zur Klarheit nach außen. Und deine Kunden wollen Klarheit. Nichts kostet mehr Energie als das Stochern im Nebel. Ein realistisches Selbstbild macht deine Kommunikation erfolgreicher.
Führung beginnt mit Selbstführung.
Marketing beginnt mit Selbstmarketing.
Anziehung beginnt mit Selbstliebe.
Was kannst du jetzt tun?
Der erste Schritt dahin: Nimm dir Zeit für dich selbst. Schaffe dir Freiraum und gehe auf die innere Entdeckungsreise. Dabei helfen dir diese Fragen:
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Auf welche Erfahrungen blickst du zurück?
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Was macht dich einzigartig?
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Was fasziniert dich, worüber kannst du immer sprechen?
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Welche Themen sind dir wichtig?
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Womit kannst du dich identifizieren?
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Was ist deine Botschaft?
Hilfreich dabei: Halte deine Eindrücke schriftlich fest. Das ist der Start deines Positionierungsprozesses.
Im nächsten Schritt schaust du dann, für wen deine Kompetenzen und Erfahrungen hilfreich sein können. Ob es einen Markt dafür gibt. Wo du dich wie nach außen sichtbar machst und Menschen mit deiner Botschaft anziehst. Mach bitte nur nicht den Fehler, mit Schritt 2 zu beginnen.
Starte mit dir. Erst wenn du JA zu dir sagst, werden auch andere JA zu dir sagen.
Du möchtest einem roten Faden folgen, ohne an Termine gebunden zu sein? Dann ist mein Positionierungskurs genau das Richtige für dich:
